Das Ferngespräch #23 Probleme der Repräsentation und illegitime Darstellbarkeit von Leid

Das Ferngespräch Nr. 23 am 23.01.2021

Caspar und Paul befinden sich in einer Krise – ihnen ist bewusst, dass ihr Program und die Auswahl der Gäste wenig divers ist. Das wollen sie ändern, haben dabei jedoch Angst, ihnen fehle die Legitimation, richtig über bestimmte Themen sprechen zu können.
Im Interview berichtet die Dokumentarforografin und Fotojournalistin Johanna-Maria Fritz über ihre Arbeit und darüber, wie sie mit der Problematik von Exostisierung, Othering und Aneignung umgeht. Wie ist möglich, als weiße Europäerin angemessen aus Krisengebieten zu berichten? Im anschließenden Gespräch erweitern Caspar und Paul ihre Perspektive und sprechen u.a. darüber, inwiefern Leid abgebildet werden kann, ohne dieses und die dahinterliegende Gewalt zu ästhetisieren? Letztendlich landen sie bei Walter Benjamins These, die Ästhetisierung der Politik führe zu Krieg und Gewalt.

Johanna-Maria Fritz: www.johannamariafritz.com/

Sendedatum: 23/01/2021 10:00 - 23/01/2021 11:00

Sendung: Das Ferngespräch

Tags: Gespräch