Vomens Bar digitale: Angst und Raumaneignung – Für wen sind städtische Infrastrukturen gemacht?

Der öffentliche Raum. Orte die wir täglich begehen, durchqueren, an denen wir verweilen, die wir nutzen und oftmals nutzen müssen. Wie auch Bahnhöfe und andere Transitorte. Orte, die wir gebrauchen, auf deren Nutzen wir angewiesen sind.

Eher normal erscheint uns ihr Aufbau und ebenso normal das manchmal vordergründige aber beinahe immer hintergründige Unwohlsein als FLINTA oder auch anders marginalisierte Person. Für Anne sind leichte Angstgefühle, Sicherheitsvorkehrungen und größere Umwege normal – um diesen Orten zu begegnen oder sie zu umgehen.

Ist Annes Verhalten ein Einzelfall?

Wohl kaum. Wir alle kennen das oder Ähnliches.
Anne Kalthöner ist angehende Architektin. Sie beschäftigt sich mit der Architektur dieser Angst: Für wen sind städtische Räume geplant? Wer passt hinein und wessen Unwohlsein bleibt ungehört?

In dieser Vomens Bar nimmt uns Anne mit an den Gare du Nord, den Nordbahnhof in Brüssel, und erklärt uns an diesem Beispiel nicht nur, warum unsre Angst stadtplanerisch real ist, sondern auch welche antipatriarchalen Ansätze es gibt, öffentlichen Raum umzudenken.
Zu diesem Thema hat Anne ihre Thesis verfasst.

Im Gespräch mit der angehenden Architektin Anne Kaltöner.
Mit Raumplanerin in spe Emma Gisinger.

Flyer-Design by Johanna Gratzer.

Sendedatum: 02/02/2024 20:00 - 02/02/2024 21:00

Sprache: German

Sendung: Vomens Bar digitale

Tags: Feature Interview Audiowalk Education politics evening light Interested curious violet going